Millennials und Gen Z – Wie Luxusmarken die neue Generation für sich gewinnen können

Manuelle Terminabsprachen rauben Ihnen Zeit und Nerven? Lesen Sie, wie Sie mit einem automatisierten Terminbuchungstool Ihre Zeit besser nutzen und Ihre Kunden begeistern können – ohne technisches Know-how!

Schon von GenZMarketing gehört? Die Welt des Luxus hat sich verändert. Wo einst Exklusivität und Prestige im Vordergrund standen, spielen heute ganz neue Werte eine entscheidende Rolle. Vor allem Millennials und die Generation Z haben in den letzten Jahren das Luxussegment grundlegend geprägt. Diese jüngeren Generationen sind die Haupttreiber für das Wachstum des Marktes und haben eine klare Vorstellung davon, was Luxus für sie bedeutet: Nachhaltigkeit, Authentizität und digitale Innovation. Doch wie können Luxusmarken diese Zielgruppen richtig ansprechen? In diesem Beitrag zeigen wir, wie sich Luxus neu definieren muss, um bei Millennials und der Gen Z zu punkten.

1. Nachhaltigkeit ist der neue Luxus

Für Millennials und Gen Z ist Luxus nicht mehr nur ein teures Produkt – es ist ein Lebensgefühl, das mit ethischen Werten verbunden ist. Diese Generationen legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Sie erwarten von Luxusmarken, dass diese Verantwortung übernehmen und transparent in Bezug auf ihre Produktion und Lieferketten sind. Produkte, die ethisch hergestellt werden und die Umwelt schonen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Käufer aus diesen Generationen wollen nicht nur ein Produkt kaufen, sie wollen etwas Gutes tun. Sie suchen nach Marken, die Nachhaltigkeit als Teil ihrer Identität verankert haben. Sie schätzen umweltfreundliche Materialien, Recycling-Programme und CO₂-neutrale Produktionsprozesse.

Beispiel: Marken wie Stella McCartney oder Patagonia haben dies verstanden. Sie setzen auf ökologische Materialien und Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette. Diese Botschaft kommt bei jüngeren Generationen an und sorgt für langfristige Kundenbindungen.

2. Digitale Innovation – Luxusmarken im digitalen Zeitalter

Millennials und Gen Z sind Digital Natives. Sie sind mit Smartphones, sozialen Medien und Online-Shopping aufgewachsen. Für sie beginnt und endet der Kaufprozess oft online. Daher müssen Luxusmarken auf digitale Innovation setzen, um diese Zielgruppen zu erreichen. Das bedeutet mehr als nur eine gut gestaltete Webseite. Es geht um immersive digitale Erlebnisse, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und die Personalisierung des Einkaufserlebnisses.

Beispiel: Gucci und Louis Vuitton setzen bereits auf Augmented Reality, um es Kunden zu ermöglichen, Produkte virtuell anzuprobieren. Auch digitale Showrooms und maßgeschneiderte Online-Erlebnisse spielen eine immer größere Rolle. Für Millennials und Gen Z ist ein nahtloses und beeindruckendes digitales Erlebnis ebenso wichtig wie das Produkt selbst.

3. Authentizität und Transparenz – Mehr als nur ein Trend

Die jüngeren Generationen sind skeptisch gegenüber konventioneller Werbung und lassen sich nicht von oberflächlichen Marketing-Botschaften blenden. Sie suchen Authentizität und Transparenz. Das bedeutet, dass Luxusmarken klar kommunizieren müssen, wofür sie stehen und welche Werte sie vertreten. Geschichten hinter den Produkten, Einblicke in den Produktionsprozess und ehrliche Kommunikation sind für Millennials und Gen Z unerlässlich.

Marken, die offen über ihre Herkunft, ihre Herstellung und ihre sozialen oder ökologischen Initiativen sprechen, schaffen Vertrauen. Luxusmarken, die Transparenz zeigen, heben sich von der Masse ab und schaffen eine tiefere Bindung zu ihren Kunden.

Beispiel: Marken wie Everlane und Veja sind für ihre radikale Transparenz bekannt. Sie zeigen genau, wo und wie ihre Produkte hergestellt werden und zu welchen Kosten. Diese Offenheit ist es, die jüngere Generationen anspricht und sie dazu bringt, der Marke treu zu bleiben.

4. Inklusivität – Luxus für alle?

Die Generationen Y und Z legen großen Wert auf Diversität und Inklusivität. Sie wollen sich mit Marken identifizieren, die die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln. Exklusive, elitäre Markenbilder wirken zunehmend veraltet. Luxusmarken müssen sich anpassen und inklusivere Werte vertreten – sei es durch Werbung, die unterschiedliche Kulturen und Identitäten anspricht, oder durch erweiterte Produktpaletten, die vielfältige Bedürfnisse abdecken.

Beispiel: Fenty Beauty, die von der Sängerin Rihanna gegründete Kosmetikmarke, hat den Schönheitsmarkt mit ihren 40 verschiedenen Foundation-Tönen revolutioniert. Diese inklusive Herangehensweise zeigt, dass Luxus nicht exklusiv, sondern für jeden zugänglich sein kann, der bereit ist, dafür zu zahlen.

5. Soziale Medien – Der Schlüssel zur Kommunikation mit Millennials und Gen Z

Instagram, TikTok und Snapchat – das sind die Plattformen, auf denen Millennials und die Gen Z ihre Zeit verbringen. Luxusmarken müssen daher auf diesen Kanälen präsent sein und relevante, emotionale Inhalte liefern. Aber es geht nicht nur um einfache Werbung. Die jüngeren Generationen wollen mit den Marken interagieren. Sie schätzen es, wenn Marken kreative Inhalte bieten, sie hinter die Kulissen blicken lassen oder mit Influencern arbeiten, denen sie vertrauen.

Beispiel: Balenciaga ist eine der Marken, die es perfekt versteht, auf Social Media Trends aufzuspringen. Mit ungewöhnlichen Kampagnen und kreativen Inhalten schafft es die Marke, immer wieder im Gespräch zu sein und ihre Relevanz bei jüngeren Zielgruppen zu festigen.

Fazit: Luxus neu gedacht für Millennials und Gen Z

Für Millennials und die Generation Z ist Luxus mehr als nur ein Statussymbol. Er steht für Werte wie Nachhaltigkeit, Authentizität, digitale Innovation und Inklusivität. Luxusmarken, die langfristig erfolgreich sein wollen, müssen diese Werte in ihre Marken-DNA integrieren und auf allen Kanälen klar und deutlich kommunizieren. Der Markt mag sich verändert haben, doch das Potenzial ist enorm – für Marken, die bereit sind, neue Wege zu gehen und sich den veränderten Bedürfnissen ihrer jungen Kundschaft anzupassen.

Gefällt dir der Artikel? Dann Teile ihn: